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Raumgestaltung

Kindertagespflege

Die Gestaltung der Räume in der Kindertagespflege spielt eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden und die Entwicklung der Kinder.

Eine sorgfältige Planung und Einrichtung der verschiedenen Bereiche sorgt für eine anregende und sichere Umgebung.

Hier finden Sie detaillierte Informationen zu den einzelnen Räumen und Aspekten der Raumgestaltung sowie Hinweise zur Sicherheit und Auswahl des Spielmaterials.

Die Räume

Klicken Sie auf die einzelnen Bereiche, um mehr zu erfahren und Beispiele zu sehen:

Raumgestaltung

Betreuungsraum – Anregungen aus der Praxis

Für Kinder unter drei Jahren sollte der Raum übersichtlich und anregend gestaltet sein und selbstständiges Handeln fördern.

  • Klare Spielbereiche geben Orientierung und Sicherheit. Kinder unter drei Jahren brauchen eine übersichtliche Umgebung. Wenn Bereiche klar erkennbar sind (z. B. Bauecke, Kuschelecke, Bewegungsbereich, Lesebereich, Ruhebereich), wissen die Kinder, was sie dort tun können. Das gibt ihnen Sicherheit und reduziert Überforderung. So können sie selbst entscheiden, was ihnen gerade guttut.
  • Spielbereiche fördern unterschiedliche Fähigkeiten – vom Krabbeln über kreatives Bauen bis hin zum gemeinsamen Rollenspiel. Eine gut strukturierte Umgebung unterstützt die Entwicklung und schafft Ruhe im Alltag.
  • Wenn Spielmaterialien und Aktivitäten räumlich getrennt sind, gibt es weniger Gedränge und Streit. Kinder können sich besser auf ihre Tätigkeit konzentrieren.
  • Offene Regale in Kinderhöhe fördern Selbstständigkeit. Sie ermöglichen den Kindern, Spielmaterialien selbstständig zu erreichen und auszuwählen. So lernen sie Eigeninitiative, Ordnung und erleben das Gefühl, Dinge eigenständig bewältigen zu können.
  • Ein Bereich für Rückzugsmöglichkeiten gibt Kindern die Chance, sich in einer ruhigen, geschützten Umgebung zu entspannen und neue Energie zu tanken. Kuschelecken, kleine Zelte oder Höhlen schaffen Geborgenheit und helfen, Reizüberflutung zu vermeiden.

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Schlafraum – Anregungen aus der Praxis

Ein liebevoll gestalteter Schlafraum ist für Kinder unter drei Jahren besonders wichtig, denn er bietet Ruhe und Geborgenheit. Nach aktiven Spielphasen brauchen die Kleinsten einen Ort, an dem sie sich sicher entspannen können. Der Raum sollte ruhig, abgedunkelt und frei von Ablenkungen sein, damit die Kinder zur Ruhe kommen.

Eigene Schlafplätze geben den Kindern Sicherheit und Orientierung. Eine sanfte Beleuchtung mit gedämpftem Licht oder kleinen Nachtlichtern schafft eine beruhigende Atmosphäre. Für erholsamen Schlaf ist ein angenehmes Raumklima mit frischer Luft und passender Temperatur besonders wichtig. Vertraute Materialien wie das eigene Kuscheltier vermitteln zusätzlich Geborgenheit.

Mögliche Schlaflösungen, die auch eigenständiges hinlegen und aufstehen ermöglichen sind beispielsweise Reisebetten mit selbstständigem Zugang, Schlafkörbe, Matratzen oder Stapelbetten.

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Küche – Anregungen aus der Praxis

Während die Mahlzeiten zubereitet werden, brauchen Kinder einen sicheren und spannenden Ort, an dem sie beschäftigt sind. Ein kleiner Bereich in Sichtweite der Küche eignet sich ideal: Hier können die Kinder selbstständig spielen, während die Kindertagespflegeperson den Überblick behält.

Auch können Kinder aktiv eingebunden werden – zum Beispiel beim Tischdecken oder beim einfachen Zubereiten von Speisen unter Aufsicht. Ein kleiner Arbeitsbereich in Kinderhöhe oder ein stabiler Tritt kann helfen, dass Kinder erste Erfahrungen in der Küche sammeln.

Ein fester Platz für Kindergeschirr und Besteck – zum Beispiel in beschrifteten Boxen oder einem eigenen Regal – erleichtert den Alltag und sorgt für Übersicht.

Dabei gilt: Sicherheit hat oberste Priorität, alle Aktivitäten erfolgen nur unter direkter Begleitung.

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Essplatz – ruhig, sicher und liebevoll gestaltet

Der Essbereich ist nicht nur ein Platz für Mahlzeiten, sondern auch ein Ort für Gemeinschaft, Rituale und erste Lernerfahrungen.

Eine kindgerechte Gestaltung unterstützt die Selbstständigkeit und macht das Essen zu einem positiven Erlebnis.

Tische und Stühle in Kinderhöhe ermöglichen den Kindern, sich selbstständig hinzusetzen und aufzustehen. Dabei ist wichtig, dass der Tisch groß genug ist, damit jedes Kind ausreichend Platz hat und sich wohlfühlt. Gleichzeitig sollte der Tisch stabil genug sein, um nicht bei jeder Bewegung zu verrutschen – besonders, wenn mehrere Kinder daran sitzen.

Auch der eigene Esstisch kann gut genutzt werden, wenn er sicher und kindgerecht gestaltet ist. Mit kleinen Trittstufen oder einem Treppenhochstuhl können Kinder selbstständig auf ihren Platz gelangen. Wichtig ist, dass Kinder auf höheren Stühlen immer gesichert sind, damit sie sicher am Essen teilnehmen können.

Offene Regale in Kinderhöhe für Geschirr, Besteck oder Trinkbecher laden die Kinder ein, beim Tischdecken mitzuwirken. Das stärkt Eigeninitiative, Selbstvertrauen und soziale Fähigkeiten.

Der Essbereich kann auch flexibel gestaltet werden – zum Beispiel mit stapelbaren Stühlen oder klappbaren Tischen, die sich bei Bedarf platzsparend verstauen lassen.

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Wickelbereich – sicher und kindgerecht

Die Raumgestaltung beim Wickeln spielt in der Kindertagespflege eine zentrale Rolle für das Wohlbefinden und die Sicherheit der Kinder. In der Pflegesituation erfahren die Kinder Zuwendung, Aufmerksamkeit und individuelle Ansprache.

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten für die Gestaltung des Wickelbereichs.

Sowohl das Wickeln der Kinder auf einer Wickelkommode als auch auf dem Boden oder auf einer Couch sind unter Berücksichtigung der hygienischen Aspekte möglich.  Aber auch ergonomische Aspekte sollten berücksichtigt werden wie z. B. eine Treppe, die zur Wickelvorrichtung führt. Hierdurch ist für die Kindertagespflegeperson rückenschonendes Arbeiten möglich und zugleich wird die Selbständigkeit der Kinder gefördert. Ein Wickeltisch, der ein Wickeln im Stehen ermöglicht, wie z. B. der Pikler-Wickeltisch, bietet den Kindern Partizipationsmöglichkeiten.

Aus Sicherheitsaspekten sollten die Wickelutensilien für jedes einzelne Kind in greifbarer Nähe liegen. Zugleich ist es von Bedeutung, dass die Wickelumgebung liebevoll gestaltet ist, Geborgenheit vermittelt und die Privatsphäre des Kindes ausreichend geachtet werden kann.

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Badezimmer – kindgerecht und individuell

Eine durchdachte Raumgestaltung im Badezimmer verbindet pädagogische, hygienische und sicherheitstechnische Aspekte miteinander. Sie schafft eine Umgebung, in der sich Kinder wohl fühlen und die zugleich zur Eigenständigkeit angeregt z. B. durch Tritthocker beim Händewaschen oder gegebenenfalls beim Toilettengang. 

Eine farbliche Zuordnung der Handtücher und Zahnbürsten bietet den Kindern Orientierung und unterstützt zugleich hygienische Aspekte. Durch eine für die Kinder ansprechende optische Gestaltung (z. B. des Wasserhahns) wird die Freude an der Körperhygiene gefördert.

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Flur/Garderobe – Anregungen aus der Praxis

Der Garderobenbereich sollte so gestaltet sein, dass Kinder sich selbstständig an- und ausziehen können.

Jedes Kind sollte einen eigenen Platz haben, der mit Piktogrammen oder Fotos gekennzeichnet ist – dabei ist der Datenschutz stets zu beachten. Jacken, Schuhe und Mützen sollten gut erreichbar sein, damit die Kinder Ordnung eigenständig üben können.

Eine freundliche Beleuchtung und rutschfeste Bodenbeläge tragen zu Sicherheit und Orientierung bei.

Ergänzend kann ein Informationsbord für Eltern angebracht werden, auf dem aktuelle Hinweise, z. B. zum Mittagessen, zu geplanten Schließzeiten oder besonderen pädagogischen Angeboten, übersichtlich dargestellt sind.

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Außenbereich – sicher und vielseitig

Der Garten sollte ein sicherer, übersichtlicher und ansprechend gestalteter Spielbereich sein, der vollständig eingezäunt ist und keine Gefahrenquellen wie offene Wasserstellen oder giftige Pflanzen enthält.

Altersgerechte Spielgeräte wie ein Sandkasten mit Abdeckung, kleine Kletterelemente oder eine Matschküche bieten vielfältige Bewegungsanreize. Auch Bobbycars, Laufräder oder kleine Rutschen laden zum aktiven Spielen ein.

Die Kinder sollten Raum haben, die Natur eigenständig zu entdecken – etwa durch das Sammeln von Steinen, Stöcken oder Blättern, das Ertasten von Gräsern oder beim gemeinsamen Pflegen eines Kräuter- oder Gemüsebeets.

So wird der Garten zu einem lebendigen Erfahrungsraum, der Bewegung, Sinneserfahrung und Naturbegegnung miteinander verbindet.

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Das Spielmaterial

Die Auswahl des richtigen Spielmaterials ist entscheidend für die Förderung der kindlichen Entwicklung.
Hier finden Sie Tipps und Empfehlungen zur Auswahl geeigneter Spielmaterialien.

Alltagsmaterialien – spielerisches Lernen

Alltagsmaterialien bieten den Kindern vielfältige, kreative Spiel- und Lernerfahrungen. Sie unterstützen die Selbstbildungsprozesse und regen die Fantasie an, da sie in ihrer Funktion nicht festgelegt sind, wodurch die Kinder sie kreativ und individuell nutzen können. Eine Papprolle kann zum Fernrohr, zum Tunnel oder zum Musikinstrument werden.

Ein weiterer Vorteil liegt in der schnellen Verfügbarkeit von Alltagsmaterialien sowie in der Wertschätzung von Ressourcen. Durch die Nutzung von gebrauchten oder natürlichen Materialien erleben Kinder, dass nicht alles neu gekauft werden muss, um interessant zu sein. Dies fördert ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Beispiele für Alltagsmaterialien, die Kinder gerne nutzen, sind:

Papprollen, Tücher, Stoffreste, Kartons, Töpfe, Löffel, alte Telefone etc. Durch Naturmaterialien, wie Kastanien oder Blätter werden unterschiedliche Sinneserfahrungen ermöglicht.

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Motorikbereich – spielerisches Lernen durch Bewegung

Motorikmaterialien nehmen in der Kindertagespflege eine zentrale Rolle für die körperliche, kognitive und soziale Entwicklung von Kindern ein. Kinder haben eine große Bewegungsfreude und erfahren ihre Umwelt aktiv über Bewegung z. B. beim Krabbeln, Klettern, Balancieren oder Greifen.

Motorikmaterialien wie Kletterdreiecke, Balancierbalken, Tunnel, Bälle oder taktile Spielmaterialien bieten gezielte Anreize, um die Grob- und Feinmotorik, die Koordination, den Gleichgewichtssinn und die Raumwahrnehmung zu fördern.

Die Kinder erfahren auf diese Weise Selbstwirksamkeit und entwickeln ein Körperbewusstsein.

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Kreativmaterial – spielerisch Lernen

Kreatives Gestalten bietet den Kindern die Möglichkeit, ihre Fantasie und Ausdrucksfähigkeit weiterzuentwickeln sowie eigene Ideen umzusetzen. Ebenso werden durch den Einsatz von Kreativmaterialien die Feinmotorik gefördert und unterschiedliche Sinneserfahrungen ermöglicht.

Für die Kindertagespflege eignen sich Mal- und Bastelbereiche, in denen die Kinder zum Beispiel mit Papier, Stiften, Fingerfarben, Naturmaterialien oder Knete experimentieren können.

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Musikbereich – Klang, Ruhe und Kreativität

Musik sollte ein fester Bestandteil des Alltags sein und die Kreativität, Sprache und das Rhythmusgefühl der Kinder fördern.

Neben kindgerechten Instrumenten wie Trommeln oder Klanghölzern können einfache Instrumente gemeinsam mit den Kindern gebastelt werden – etwa Rasseln aus befüllten Dosen oder Trommeln aus Schüsseln.

So erleben die Kinder Musik mit allen Sinnen und lernen spielerisch, Klänge und Rhythmen zu entdecken.

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Pikler-Bereich – Vielfalt für Bewegung und Entdeckung

Pikler-Materialien fördern die natürliche Bewegungsentwicklung und stärken das Selbstvertrauen der Kinder unter drei Jahren.

Elemente wie Kletterdreiecke, Rampen oder Krabbeltunnel sollten so bereitgestellt werden, dass die Kinder sich eigenständig ausprobieren können. Sie entscheiden selbst, was sie sich zutrauen, und entwickeln dabei Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Alle Materialien sollten stabil, sicher und altersgerecht gestaltet sein.

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Montessoribereich – spielerisches Lernen

Montessori-Materialien unterstützen die Konzentration, Feinmotorik und Selbstständigkeit der Kinder.

Sie bieten klare Strukturen und laden zum eigenständigen Entdecken ein – etwa Sortierspiele, Steckelemente oder einfache Alltagsübungen wie das Einschenken von Wasser.

Die Materialien sollten übersichtlich präsentiert und gut erreichbar sein, damit die Kinder frei wählen und in ihrem eigenen Tempo lernen können.

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Rollenspiele – spielerisches Lernen und Bewegung

Für Kinder unter drei Jahren sind Rollenspiele ein wichtiger Bestandteil ihrer Entwicklung.

Sie ahmen Alltagssituationen nach – wie Kochen, Telefonieren oder das Versorgen einer Puppe – und verarbeiten dabei eigene Erfahrungen. Rollenspiele fördern Fantasie, Sprachentwicklung soziale Kompetenzen, wie Rücksichtnahme und Kooperation. Darüber hinaus stärken Rollenspiele das Verständnis für Abläufe im Alltag und geben Kindern Sicherheit.

Sie erleben Selbstwirksamkeit: „Ich kann das auch!“ – ein wichtiger Schritt für Selbstvertrauen und Identitätsbildung.

Für Rollenspiele eignen sich besonders einfache und vertraute Materialien aus dem Alltag. Puppen und Kuscheltiere laden dazu ein, Fürsorge zu zeigen und Alltagssituationen nachzuspielen. Eine kleine Kinderküche mit Kochutensilien wie Töpfen, Löffeln und Tellern ermöglicht den Kindern, „wie die Großen“ zu kochen. Auch leere Verpackungen, Geldbörsen, Taschen oder Telefone regen die Fantasie an und machen das Spiel realitätsnah.

Als Transportmöglichkeiten eignen sich Puppenwagen, kleine Körbe oder Taschen. Eine Verkleidungskiste mit Schals, Mützen oder einfachen Kleidungsstücken sorgt zusätzlich für Spaß und kreative Ideen.

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Die Sicherheit

Die Sicherheit der Kinder hat höchste Priorität.
Erfahren Sie mehr über die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen in verschiedenen Bereichen:

Schlafraum – Sicherheitsaspekte

Im Ruhe- und Schlafbereich sollten sich die Kinder wohl und geborgen fühlen. Achten Sie dabei darauf, dass dieser Raum nicht nur gemütlich, sondern auch sicher gestaltet ist. Eine angenehme und sichere Umgebung beginnt mit dem richtigen Raumklima: Der Schlafraum sollte gut gelüftet sein und nicht überheizt werden.

Eine Temperatur von etwa 18 °C sorgt für erholsamen Schlaf. Verdunkelungsmöglichkeiten schaffen zusätzlich eine ruhige Atmosphäre, in der die Kinder leichter zur Ruhe kommen.

Jedes Kind sollte seine eigene Schlafgelegenheit haben, die den geltenden Sicherheitsstandards entspricht. Platzieren Sie die Betten so, dass die Kinder keine gefährlichen Gegenstände erreichen können. Dazu gehören Schnüre, Kabel, Elektrogeräte, Steckdosen oder kleine Teile. Auch wenn ein Kind einmal aufsteht, sollten alle potenziell gefährlichen Dinge so gesichert sein, dass sie außer Reichweite bleiben.

Denken Sie außerdem an die Fenstersicherung: Kinder dürfen Fenster nicht selbstständig öffnen können.

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Küche – Sicherheitsaspekte

Die Küche ist ein Ort, an dem sich Kinder wohlfühlen sollen – sauber, sicher und kindgerecht. Achten Sie darauf, dass Böden und Wände leicht zu reinigen sind und ein Mülleimer mit Schwenkdeckel oder Fußpedal für Hygiene sorgt. Tiere gehören nicht in die Küche.

Für gemeinsame Mahlzeiten ist ein kindgerechter Essplatz wichtig. Hochstühle sollten standsicher sein und idealerweise der Norm DIN EN 14988 entsprechen. Ein GS-Zeichen gibt zusätzliche Sicherheit. Gurte sind Pflicht, und Tischdecken sollten vermieden werden, damit keine heißen oder schweren Gegenstände heruntergezogen werden können.

Beim Kochen ist die Beaufsichtigung der Kinder entscheidend. Ein kleiner Spielbereich in sicherer Entfernung vom Herd hilft dabei.

Herdschutzgitter, Backofenschutz und Kindersicherungen verhindern Unfälle. Schränke und Schubladen mit Messern, Putzmitteln oder Elektrogeräten müssen verschlossen sein. Elektrogeräte gehören außer Reichweite, Kabel dürfen nicht herunterhängen. Gefährliche Gegenstände wie Plastiktüten oder Reinigungsmittel werden in abschließbaren Schränken aufbewahrt.

So entsteht eine Küche, die nicht nur hygienisch und funktional ist, sondern auch sicher und einladend – ein Ort, an dem Kinder gerne Zeit verbringen.

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Fenster – Sicherheitsaspekte

Ungesicherte Fenster stellen ein Sicherheitsrisiko dar, da Kinder durch neugieriges Klettern in Gefahr geraten können. Zur Sicherung der Fenster eignen sich Fenstergriffe mit Kindersicherung oder Sicherheitsriegel.

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Treppe – Sicherheitsaspekte

Treppen stellen für Kleinkinder ein erhöhtes Unfallrisiko dar. In der Kindertagespflege müssen die Treppenbereiche gesichert werden, um Stürze und Verletzungen zu verhindern.

Im Aufenthaltsbereich der Tageskinder sind die Treppenzugänge durch Gitter zu sichern. Anti-Rutschmatten auf den Treppenstufen verhindern ein Ausrutschen. Für die Kindertagespflegeperson soll ein Handlauf vorhanden sein.

Für die Kinder wird ein zusätzlicher Handlauf in Kinderhöhe (ca. 60 cm) empfohlen. Offene Abstände zwischen den Treppenstufen sowie den Verstrebungen des Geländers dürfen bei der Betreuung von U3-Kindern nicht größer als 8,9 cm sein.

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Garten/Außenbereich – Sicherheitsaspekte

Der Außenbereich sollte so gestaltet sein, dass Kinder sicher spielen und sich frei bewegen können.

Der Garten muss vollständig eingezäunt sein – mit einem Zaun, der in Höhe und Maschenweite den geltenden Sicherheitsanforderungen entspricht.

Klettergeräte müssen standfest sein und ausreichenden Abstand zu Hauswänden, Zäunen und anderen Gegenständen haben, um Verletzungsgefahren zu vermeiden.

Zudem sollte ein geeigneter Fallschutz vorhanden sein, der den Boden im Spielbereich sicher abfedert.

Der Garten sollte frei von Gefahrenquellen wie giftigen Pflanzen, offenen Wasserstellen oder ungesicherten Abgängen sein. Regelmäßige Sicherheitskontrollen tragen dazu bei, eine verlässliche Umgebung für die Kinder zu gewährleisten.

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Unterwegs – Sicherheitsaspekte

Bei Ausflügen sollte die Sicherheit der Kinder stets im Mittelpunkt stehen. Kinderwagen sollen stabil und mit Anschnallmöglichkeiten ausgestattet sein.

Ein gut bestücktes Erste-Hilfe-Set für unterwegs – idealerweise mit Kühlakku – sollte immer mitgeführt werden.

Zielorte sollten übersichtlich und kindersicher sein, sodass sich die Kinder frei und gefahrlos bewegen können. So werden Ausflüge zu sicheren, spannenden und bereichernden Erlebnissen.

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